Therapieformen der alternativen Tiermedizin
Hier möchte ich über die möglichen Therapieformen im Rahmen der alternativen Tiermedizin und Naturheilpraktik informieren, die beim Zamperltempel Anwendung finden und bislang sehr schöne Erfolge erzielen konnten.
Gerne können wir individuell auf Ihre Wünsche eingehen.
Akupunktur
Die Wirksamkeit der Akupunktur wurde humanmedizinisch bereits mehrfach in wissenschaftlichen Studien bestätigt. Gerade Tiere sprechen sehr gut auf die Behandlung an – sie denken schließlich nicht darüber nach und stehen ihr somit neutral gegenüber. Die meisten Tiere genießen es sehr und schlafen dabei ein. Im akuten Stadium kann manchmal ein Effekt noch am gleichen Tag zu erkennen sein.
Im Folgenden finden Sie einige Details zur Durchführung der Akupunktur und Ihrer Herkunft.
Über die Akupunktur
Bestandteil der TCM
Die Akupunktur entstammt der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und wird seit vielen Jahrtausenden – Schätzungen zufolge bereits seit etwa 12.000 Jahren - sehr erfolgreich angewandt. Grundlage des TCM-Gedankens bilden die fünf Wandlungsphasen Erde, Wasser, Feuer, Metall und Holz sowie die Paradigmen Yin und Yang. Das grundsätzliche Ziel ist es ein Gleichgewicht innerhalb der Wandlungsphasen bzw. zwischen Yin und Yang zu erhalten. Krankheit bedeutet folglich ein Ungleichgewicht, das stabilisiert werden muss.
Grundlagen der Akupunktur
Die Akupunktur basiert dabei auf den Grundlagen des Qi und der Meridiane. Das Qi entspricht der Lebensenergie, die durch die Leitbahnen des Körpers – die Meridiane – fließt. Diese Meridiane verlaufen dreidimensional durch den gesamten Körper bis hin zur Haut. Sie werden häufig begleitet von Nervenbahnen, Blutgefäßen und Lymphbahnen. Insgesamt gibt es 12 Meridiane (+ 2 Sondermeridiane). Jeder ist dabei mit einem Organ verbunden und jedes Organ ist einer Wandlungsphase sowie entweder Yin oder Yang zugeordnet.
Ziel der Akupunktur ist es, diesen Fluss des Qi innerhalb der Meridiane aufrecht zu erhalten und Fehlleitungen zu lösen. Ein Ungleichgewicht kann sowohl funktioneller bzw. physischer als auch psychischer Natur sein und wird von vielerlei Faktoren beeinflusst. Über den Zusammenhang zwischen den Meridianen/ Organen und Wandlungsphasen bzw. Yin/Yang kann ein Behandlungskonzept erstellt werden, um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Es kann beispielsweise sein, dass ein Element bzw. Yin oder Yang dominierend ist. In der Folge entsteht eine Erkrankung. Da alles im Körper miteinander verbunden ist und im Zusammenhang miteinander steht, kann ein Ausgleich über die geeigneten Akupunkturpunkte erreicht werden.
Diagnostik in der TCM
Die TCM arbeitet dabei mit einer eigenen Diagnostik und folglich eigenen Krankheitsbildern. Bei einem chronischen Husten beispielsweise spricht man von einer Lunge-Qi-Leere, die mit einer Lungen-Yin-Leere oder einer Leber-Qi-Stagnation einhergehen kann. Ziel der Akupunktur ist es nun diese Qi- bzw. Yin-Leere auszugleichen, indem z.B. Yang beruhigt und Yin gestärkt wird. Dies kann durch gezielte Auswahl der Akupunkturpunkte sowie der Nadeltechnik erreicht werden.
Die Diagnostik in der TCM ist kompliziert und vielseitig. Neben der Untersuchung der Zunge und des Pulses gibt es noch das Prinzip der Shu-Mu-Diagnostik. Dies sind bestimmte Punkte entlang des Blasen-Meridians, die wiederum im Zusammenhang mit den Organen stehen. Reagiert einer dieser Punkte, ist das ein Hinweis darauf, dass mit dem zugeordneten Organ ein Problem vorliegt. Dies ist in Etwa vergleichbar mit den sogenannten Trigger-Punkten, die in der westlichen Medizin häufig eingesetzt werden.
Behandlung: Nadeln und Moxibustion
Der Zamperltempel benutzt hauptsächlich Nadeln, die mit einer Silikonschicht überzogen sind. Der Einstich ist daher nahezu schmerzfrei. Die Nadeln gibt es in verschiedenen Längen und Dicken und sind damit für nahezu jede Tiergröße einsetzbar.
In vielen Fällen ist eine Behandlung in Kombination mit Wärme sinnvoll. Hierfür kommt die sogenannte Moxibustion, kurz "Moxa", zum Einsatz. Dabei handelt es sich um getrocknetes Beifuss-Kraut in Form von Zigarren oder Kegeln. Sie werden angezündet und verglimmen flammenlos. Zum Wärmeeintrag werden sie entweder direkt über einen Akupunkturpunkt gehalten oder auf eine Kupfer-Akupunkturnadel gesetzt.
Phytotherapie
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Homöopathie
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Mykotherapie
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Licht und Aromen
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